Hallo Freunde,
wie schon im letzten Post erwähnt, waren wir, nach dem ersten Treffen beim Kulturverein, zu einem Treffen auf der Kommune eingeladen, um ein Projekt zur Weihnachtszeit zu unterstützen. Auf diesem Treffen hatte ich die Gelegenheit einiges mehr über die sozialen und religiösen Strukturen Santiagos zu erfahren und konnte den katholischen Geistlichen kennenlernen. Daraus ist der Apell im nächsten Post entstanden. Gleichzeitig wurden wir zu einem Treffen der Sozialkommission der Kommune im Januar 2013 eingeladen und man hat mich gefragt ob ich im nahegelegenen Krankenhaus als Seelsorger für deutsch sprechende Patienten bereitstehen würde. Natürlich habe ich zugesagt. Gott ist gut, und wenn sich eine Tür öffnet dürfen wir auch eintreten.
Es gibt sicher viel mehr zu tun, als wir je bewerkstelligen oder wo wir Abhilfe leisten können. Gerade in Krisenzeiten. Aber wir wollen dranbleiben und bitten auch euch uns weiter die Hände zu füllen. Denn es gibt nichts Schlimmeres als vor einem Hungrigen zu stehen und in seine sehnsüchtigen Augen zu blicken. Jesus sagt: “gebt ihr ihnen zu Essen.” (Mt 14:6) Vielleicht ist es einigen von euch nicht immer möglich gewesen. Aber Gott fordert uns immer heraus alles zu geben. Der Glaube eines Jungen war größer als der Geldbeutel der Jünger, und so hat er sein Mittagessen mit ihnen geteilt und es sind alle satt geworden. Auch der Junge.
Be part of the miracle!