Wartend, dass der neue Tag beginnt denke ich an all das Gute das meinem Gott für uns getan hat. Auch wenn wir wieder in einer Phase des Umbruches stecken blicke ich mit Zuversicht voran. Mit dem Umzug hat alles geklappt. Alle waren pünktlich, und es ist fast alles heil angekommen. Nur der Regen hat uns beim Einladen behindert. Strom und Wasser sind schon angeschlossen, fehlt nur noch Gas, um ein warmes Bad nehmen und kochen zu können und das Telefon. Gestern bin ich zum zweiten Mal in der neuen Partnergemeinde in Lissabon gewesen und konnte bei einer Taufe dabei sein und es war so gut in die glücklichen Augen zu schauen. Man fühlt sich willkommen und es ist genial wieviele Geschwister uns aus der Vergangenheit kennen. Die Gemeinde ist in einem Umbruch und sucht nach neuen Wegen und Möglichkeiten um ihrer Stadt zu dienen und Wachstum und Dienst zu fördern. Pastor Eliseu hat es Gestern auf den Punkt gebracht als er mit mir das Brot zum Abendmahl brach: „Comemit – eine Mission für die Stadt.“ Gottes Geschichte wird gemacht, es geht voran und wir können daran Teilhaben . Aber erst einmal heisst es ruhig bleiben, ankommen, einrichten, den Verein „Escolhas“ auf den Weg bringen und den Heimataufenthalt vorzubereiten. Catarinas Vater wird immer schwächer und so sind wir gleich nach dem Umzug nach Évora gefahren und seit Gestern für ein paar Tage getrennt. Gott allein weiss wozu all das dient, und wieder einmal müssen wir akzeptieren, dass uns alle Dinge zum Besten dienen. Auch wenn damit lange Fahrzeiten, schlaflose Nächte, Muskelkater und zusätzliche Belastungen verbunden sind. Niemand, der etwas gewagt hat, hat es einfach gehabt. Und jede Entscheidung hat auch mit Verzicht zu tun. Das Motto von „Comemit.“ Aber auch wenn wir, wie die Bibel es sagt: „Mit Tränen säen, werden wir mit Freuden [man achte auf den Plural] ernten. Hilf uns dabei. Gott wir es dir vergelten. Einen gesegneten Tag.