In Anlehnung an Psalm 6 habe ich, zum nationalen Gebetstag am 23.1.21 in Portugal, ein Gebet formuliert, dass ich mit euch teilen möchte. Wir waren aufgerufen zu fasten und zu beten, dass Gott uns gnädig sei und das Land und die Leute heimsucht. Mögen die Worte uns anleiten zu Gott zu finden oder erneut zu ihm zu kommen, und wenn nötig Buße tun und auf sein Eingreifen, in Zeiten wie diesen, hoffen.
“Herr strafe uns nicht in deinem Zorn, und züchtige uns nicht in deinem Grimm! Hab erbarmen, Herr, denn wir sind so welk; heile uns und unsere Nation, denn wir wissen keinen Ausweg mehr. Unser Innerstes ist tief bestürzt. Wie lange noch, Herr? Befreie unsere Seelen und rette uns um deiner Gnade willen! Denn wenn wir tot sind, können wir dich nicht mehr preisen. Wir sind müde vom Seufzen und weinen die ganze Nacht. Unsere Augen sind getrübt vor Kummer, und das alles wegen unserer Bedrängnis. Weicht von uns, all ihr Übel, denn der Herr hat die Stimme unseres Flehens gehört. Der Herr hat unser Gebet gehört, und nimmt sich uns und unserer Nation an. Er schlägt den Feind auf seine Art in die Flucht, er muss zurückweichen, und alle werden sich wundern.”