Wir bewegen uns vorwärts und unsere nächste Reise führt uns auf das Azoren Archipel. Besser gesagt auf die Inseln Faial, Pico e S. Jorge.
Morgen werden wir für zwei Wochen dorthin fliegen und bitten um Fürbitte für die Reise und die Dienste auf den Inseln. Es ist unsere Absicht, die Missionarsfamilie Pr. Luís und Luísa Concha in dieser Zeit, wo immer auch nötig, zu unterstützen. Darüber hinaus möchten wir eine erbauliche und motivierende Gemeinschaft mit den bereits bestehenden Gemeinden auf Faial und auf Pico pflegen.
Wir werden die Insel S. Jorge besuchen, um zu evangelisieren und Kontakte zu vertiefen, um mit der Gründung einer Gemeinde voranzukommen. Bitte lasst uns gemeinsam im Gebet darum ringen, da die Insel in den letzten Wochen auch von schweren seismischen Krisen heimgesucht wurde. Die Überquerung des Kanals ist zwar sicher, aber aufgrund des Wetters und der Wellen an sich nicht immer so angenehm. Gott ist gut! Herzlichen Dank im Voraus.
Alles Gute und Gottes Segen,
Karsten & Catarina Mantei
Wenn du an den Ostermorgen denkst, was siehst du und kommt dir wirklich in den Sinn?
„Was kein Auge gesehen und kein Ohr gehört hat und in keines Menschen Herz gekommen ist, was Gott bereitet hat denen, die ihn lieben“; (1Ko 2:9 Elb)
Bevor du weiterliest, schließe deine Augen. So kannst du mit deinem inneren Auge wahrnehmen was wirklich geschah.
Wo ist, o Tod, dein Stachel? Wo ist, o Tod, dein Sieg?“ Der Stachel des Todes aber ist die Sünde, die Kraft der Sünde aber das Gesetz. Gott aber sei Dank, der uns den Sieg gibt durch unseren Herrn Jesus Christus! (1 Ko 15:5-7 Elb)
Wie kann ein Mensch Wellen schlagen ohne sich dabei nass zu machen? – Como um ser humano pode criar ondas sem se molhar?
Catarina ist so Jemand. Sie gleitet durch die Wellen des Leben und hinterlässt ihre Spuren. – Catarina é esse tipo de pessoa. Ela navega pela ondas da vida e deixa suas marcas.
Ohne selbst in Erscheinung treten zu wollen und bewußt wahrgenommen zu werden ist sie, aufgrund ihrer Großherzigkeit, eine emorme Inspiration für alle die ihr begegnen. – Sem querer aparecer e ser notada conscientemente, ela é uma enorme inspiração para todos que a conhecem, por causa de sua generosidade.
„Vielmehr stehen wir fest zu der Wahrheit, die Gott uns bekannt gemacht hat, und halten in Liebe zusammen. So wachsen wir in allem zu Christus empor, der unser Haupt ist.“ (Epheser 4.15 GNB)
+MISSION – GEMEINSAM WACHSEN
Mit dem Bibelvers grüßen wir euch, der das Motto der diesjährigen Missionskonferenz in Lissabon widerspiegelt: „+Mission – gemeinsam wachsen.“
Als der Apostel Paulus die Gläubigen in Ephesus aufforderte, Christus nachzufolgen, wollte er darauf hinweisen, dass wir ein Vorbild brauchen, an dem wir uns orientieren können. Er muss über den Einfluss und die Verantwortung nachgedacht haben, die wir gegenüber unseren Mitmenschen haben, und schließlich betrachtet er die gegenseitige Ermutigung und den Aufbau des Reiches Gottes, die für viele nur sehr schwer einzuordnen ist. Als wir das erste Mal über unsere Missionskonferenz gesprochen haben, waren wir davon überzeugt, dass Gott uns, trotz der schwierigen Umstände, gemeinsam gebrauchen will, um uns zu stärken und das Reich Gottes zu bauen. Die Ziele für das nächste Jahr sind eine Gemeindegründung auf der Azoreninsel S. Jorge und der Kleinstadt Viana do Alentejo auf dem Festland. Bitte betet für Mitarbeiter und Ressourcen, da die Arbeit auf der Insel z. Zt. aus zwei Hausgruppen besteht und nur eine Missionarsfamilie für drei Inseln (Faial, Pico, S. Jorge) zuständig ist. Insgesamt gibt es in Portugal noch über 30 unerreichte Landkreise und einen gewaltigen Mangel an Arbeitern im Reich Gottes.
Bei verschiedenen evangelistischen Einsätzen auf Madeira, auf dem neben den Erlebnisberichten Flyer, Kalender und Zeitschriften verteilt wurden, hat sich ein Mann bekehrt, der durch ein Traktat auf das Evangelium aufmerksam geworden ist. Er hat nicht nur sein Herz, sondern auch sein Haus für Jesus geöffnet. Bei einer anderen Gelegenheit kam das Team mit einer Frau und Mutter ins Gespräch, dessen Sohn ganz aufmerksam einen Flyer in Form eines Comics verschlang. Dabei hat die Frau ihrem Herzen Luft gemacht und ihre Sorgen und Ängste mit der Missionarin geteilt und sie konnte mit ihr beten.
MOBILIZING
Um uns in diesen herausfordernden Zeiten nachhaltig zu inspirieren, haben wir u. A. an den Kursen „Perspektiven der christlichen Weltbewegung“ und „Die unvollendete Geschichte“ teilgenommen. Die Kurse trugen dazu bei, eine biblische Weltanschauung zu entwickeln, die unser Mitwirken an Gottes Mandat als wahre Nachfolger Jesu ins Zentrum rückt. Damit haben wir die Möglichkeit, den Kurs als Coach oder Moderator abzuhalten, um uns mit dem zu beschäftigen, was wohl das Potenzial für die größte Ernte aller Zeiten bietet. Bei Interesse könnt ihr euch gerne bei uns melden.
DRUNTER UND DRÜBER
Gefühlt geht es z. Zt. in vielen Bereichen des Alltags drunter und drüber und es brennt an allen Ecken und Enden. Gewöhnlich sind wir optimistisch und glauben: „Dass am Ende alles gut wird.“ Dennoch leiden auch wir in Portugal unter der anhaltenden Krise und sind von den Umständen genauso betroffen. Es gibt und gab viele Situationen, bei denen nur ein Wunder Abhilfe schaffen kann. Und wenn wir ganz ehrlich sind, wächst uns alles doch ein wenig über den Kopf. Aber gerade, weil wir die Umstände nicht ändern können, müssen wir sie mit Zuversicht angehen, und auf Gottes übernatürliches Eingreifen hoffen.
GETEILTES LEID IST HALBES LEID
Leider ist der Vater unseres Schwiegersohnes Diego (links im Bild) ganz plötzlich verstorben. Nachdem Diego sich auf den Weg nach Brasilien gemacht hat, kommen wir so langsam zur Besinnung und sind dankbar für den Trost und die Menschen, die diese Last mit uns tragen. Gesundheitlich geht es uns auch nicht so gut, da die Belastungen der letzten Monate ihre Spuren hinterlassen haben und wir sehr ausgepowert und abgebrannt sind. Bitte betet für uns, da die Ereignisse nicht unbemerkbar an uns vorbeigegangen sind und besonders die Familie in Mitleidenschaft gezogen wurde. Aber, Gott ist gut!
HOFFNUNG UND ZUVERSICHT SENDEN U
Der Ausbau des Aufnahmestudios geht voran, und wir hoffen, möglichst bald loslegen zu können. Wie ihr auf dem Video sehen könnt, bleiben wir dran, auch wenn es durch die Abwesenheit von Diego zu einer Verzögerung gekommen ist. Hauptsächlich muss die Technik installiert werden und einige Endarbeiten wie Vorhänge, Schallisolierung, die Beleuchtung und das Ausrichten der Kameras etc. erledigt werden. Für die großherzige Unterstützung sind wir sehr dankbar und bitten freundlich um weitere Förderung, die unter dem Projekt 241 weitergegeben werden kann. Herzlichen Dank im Voraus.
Wir wünschen euch ein gesegnetes Ostern und freuen uns in diesen Tagen auf den Besuch eines befreundeten Pastors und meiner Eltern aus Deutschland. Möge die Gnade unseres Herrn und Heilands mit euch sein.
In herzlicher Verbundenheit,
Karsten & Catarina Mantei
PS. Auf folgenden Link kann sich meinen Podcast über Ostern anschauen.
Für gewöhnlich spricht man nicht gerne von den dunklen Seiten des Lebens. Sorgen, Krankheiten und Schicksalsschläge werden als Schattenseiten bezeichnet und man möchte die der Sonne abgewandte Seite des Lebens am liebsten gar nicht wahrnehmen. Abschnitte, die man besser vergessen oder ausblenden möchte, die aber gleichermaßen zum Alltag dazugehören.
Wir waren geschockt, als wir die Nachricht erhielten, dass ein lieber Freund und Kollege im Alter von 45 Jahren von uns gegangen ist. Mitten im Leben stehend, Vater von drei Töchtern, von denen die älteste kurz vor ihrer Hochzeit stand. Ein bitterer Verlust, der die Schattenseite des Lebens in schmerzlicher Weise aufzeigt und uns unsere Zeitlichkeit vor Augen führt.
Dabei fällt mir die Geschichte eines Mannes ein, der auch unter Einflüssen litt, die er nicht ausblenden konnte, aber dennoch nicht den Mut und die Zuversicht verlor. Von allen Seiten bedrängt, setzte er sein Vertrauen und seine Sicherheit auf Gott: „auf den er hoffte.“ Ich spreche von David aus der Bibel. Nachdem er von der Schafherde weggeholt wurde, legte er eine steile Karriere als Kriegsheld hin, zog den Neid des Königs auf sich und musste sich jahrelang in der Wüste verstecken. Dabei war er selbst für den Thron bestimmt. Aber er gab sein Vertrauen auf Gott nicht auf, bis die Prophezeiung endlich wahr wurde und er die Königskrone erhielt.
Ganz ehrlich geht es mir auch oft so, dass ich nicht weiter weiß. Vielleicht befindest du dich auch in einer Situation die dir aussichtslos erscheint und die Ereignisse in deinem Leben werfen ihre Schatten voraus. Es scheint, als liege etwas in der Luft. Niemand will im Schatten des anderen stehen, sondern aus ihm heraustreten und Anerkennung und Bestätigung bekommen. Wenn wir also im Schatten sitzen, dann am besten im Schatten dessen, der etwas Außergewöhnliches in uns bewirkt.
David drückt es im zweiundneunzigsten Psalm so aus: „Wer unter dem Schirm des Höchsten sitzt, bleibt im Schatten des Allmächtigen. Ich sage zum Herrn: Meine Zuflucht und meine Burg, mein Gott, auf den ich vertraue.“ Es lohnt sich den ganzen Psalm zu lesen, um zu erfassen, durch wie viele Situationen und Bedrängnis der Autor im Vertrauen auf Gott und mit dessen Beistand hindurchgegangen ist.
Schatten kann in bestimmten Lagen sogar lebenswichtig sein und ist eine Anspielung auf die Frische und Erholung, die sich darin verbirgt. Wie oft machen wir uns einen Kopf, dabei hat Gott die Lösung schon parat, auch wenn wir sie noch nicht wahrnehmen.
Persönlich durchleben wir gerade eine Situation, der wir uns stellen müssen. Und geradeweil wir die Situation nicht ändern können, sondern so annehmen müssen wie sie ist, ist es gut, inmitten des Schattens des Allmächtigen zu sitzen. Catarina drückte es so aus: „dass wir die Umstände im Vertrauen so angehen müssen, als wenn Gott schon geholfen hat.“
Wirft das Leben seine schwarzen Schatten voraus und hüllt dich ein in Dunkelheit, darfst du wie David in Gottes sicherer Burg Hilfe suchen. Dort empfängt dich sein liebendes Licht und sein schützender Schatten beschirmt dich, auch an diesem Tag.
Der erste Monat im neuen Jahr stand ganz im Zeichen von Planung und Bauarbeiten, wobei die Umstände nicht dazu beigetragen haben, dass es leicht lief. Durch die Infizierung von Schlüsselpersonen mit dem Corona Virus ist es immer wieder zu Verschiebung von Terminen oder Verzögerungen gekommen. Gott sei Dank ist niemand schwer getroffen worden, und wir sind, bis auf unsere Enkeltochter, verschont geblieben.
DIVERSE BAUSTELLEN
Persönlich durchleben wir gerade eine Situation, der wir uns stellen müssen. Und gerade weil wir die Sachlage nicht ändern können, ist es gut im Schattens des Allmächtigen zu sitzen und die Umstände im Gottvertrauen so anzugehen, als wenn die Lösung schon verfügbar wäre.
„Wer unter dem Schirm des Höchsten sitzt, bleibt im Schatten des Allmächtigen. Ich sage zum Herrn: Meine Zuflucht und meine Burg, mein Gott, auf den ich vertraue.“ (Psalm 91.1-2)
Catarina hat es so ausgedrückt,“ dass wir die Umstände im Gottvertrauen so angehen, als wenn die Lösung schon verfügbar wäre.“ Wie oft machen wir uns einen Kopf, dabei hat Gott die Lösung schon parat, auch wenn wir sie noch nicht wahrnehmen.
AUFNAHMESTUDIO
Wie schon erwähnt sind wir dabei, ein Aufnahmestudio in Marvila auszubauen. Das hat einerseits den Grund, weil das Gebäude des ersten Studios verkauft werden soll und andererseits, weil das neue Studio im Stadtteil Marvila u. A. der Allgemeinheit zugutekommt (Gemeinschaftsstudio).
Wir planen damit, unseren Mediendienst auszubauen und die Präsentation von Kurzbotschaften (Auf ein Wort) sowie die interkulturellen Dienste (Missionconnects & Escolhas Cidade) durch Podcasts und Reportagen verbessern zu können.
Letztendlich ist es unser Ziel, christliche Inhalte mit Hilfe der Medien auf ansprechende Weise zu verbreiten und für Gottes Absichten zu mobilisieren. Bis jetzt sind der Trockenbau und die Elektrik fertiggestellt worden. Es fehlen aber noch die Einrichtung der Regie (Audio u. Video) und des Aufnahmebereichs.
INSTANDSETZUNG
Die Renovierungsarbeiten in unseren Räumlichkeiten in Lissabon sind endlich vorangekommen. Nach langem Hin und Her mit dem Vermieter habe ich das Problem eines gebrochenen Abwasserrohres ausfindig gemacht, so dass der Wasserschaden jetzt behoben wurde. Das Ganze hat ganz schön genervt und sich über ein Jahr hingezogen. Aber, „am Ende wird alles gut“.
WORKSHOPS
Am 12. Februar fand in unseren Räumlichkeiten eine Schulung im Medienbereich statt, um Gemeinden und Werken die Möglichkeit zu geben die Nutzung von Musik und Technik im Gottesdienst zu verbessern und alle Bereiche zu verbinden.
Mit 17 begeisterten Teilnehmern konnten wir die Bedeutung und Werte der Lobpreisarbeit, sowie Inhalte im Bereich von Audiotechnik, Mediendienst und Beleuchtung ansprechen, und den Teamgedanken hervorheben.
EHESEMINAR
Am selben Abend konnten wir noch auf dem Abschluss eines Eheseminars mit 6 Paaren in Évora dienen, und während der letzten drei Monate eines der Paare im Gebet begleiten, was uns selbst sehr stark ermutigt hat. Es war wirklich schön zu erleben andere etwas glücklicher zu machen, und ihre Beziehung zu vertiefen. Gott ist gut!
ZUKUNFT SCHENKEN
Für den Ausbau des Aufnahmestudios und die Renovierungsarbeiten unserer Vereinsräume benötigen wir neben der praktischen Hilfe eure ergebene Unterstützung um:
Die Regie u. Aufnahmebereich einzurichten (Dämmung, Beleuchtung, Mobiliar, Technik)
Den Wasserschaden zu beheben (Abfluss erneuern u. verputzen, Malerarbeiten außen u. innen)
Bis zum nächsten Mal, vielen Dank für eure Gebete und eure freundliche Unterstützung im Voraus.
Oder überweisen sie ihre Spende an: VM-International, Bank für Sozialwirtschaft Köln, IBAN: DE93 3702 0500 0004 0129 00, Zweck 240/241 Mantei od. 244 Musikschule
Wie schon erwähnt, sind wir dabei, ein Aufnahmestudio in Marvila auszubauen. Das hat einerseits den Grund, weil das Gebäude des ersten Studios verkauft werden soll und andererseits, weil das neue Studio im Stadtteil Marvila u. A. der Allgemeinheit zugutekommt (Gemeinschaftsstudio). Wir planen damit, unseren Mediendienst auszubauen und die Präsentation von Kurzbotschaften (Auf ein Wort) sowie die interkulturellen Dienste (Missionconnects & Escolhas Cidade) durch Podcasts und Reportagen verbessern zu können.
Letztendlich ist es unser Ziel, christliche Inhalte mit Hilfe der Medien auf ansprechende Weise zu verbreiten und für Gottes Absichten zu mobilisieren. Bis jetzt sind der Trockenbau und die Elektrik fertiggestellt worden. Es fehlen aber noch die Einrichtung der Regie (Audio u. Video) und des Aufnahmebereichs.
Für den Ausbau des Aufnahmestudios benötigen wir nicht nur praktische Mithilfe: Spenden können auf das Konto BFP VM-International, Bank für Sozialwirtschaft Köln, IBAN: DE93 3702 0500 0004 0129 00 BIC: BFSWDE 33 XXX, unter dem Kennwort Mantei/241, überwiesen werden.
Wir wünschen all unseren Freunden einen guten Rutsch 🎉 und freuen 😊 uns auf das kommende Jahr 👌. Desejamos a todos os nossos amigos um Feliz Ano Novo 🎉 e esperamos 😊 ansiosamente pelo próximo ano 👌,
Ich möchte die Gelegenheit nutzen, um uns das Weihnachtsfest etwas zu versüßen und über ein Gebäck sprechen, das in dieser Zeit in Portugal nicht wegzudenken ist: den „Bolo-rei“, zu deutsch: „Königskuchen“. Ein Kuchen, in Form einer Krone, der die Weihnachtszeit einläutet und dessen Tradition auf das Mittelalter zurückgeht. Es gibt sehr viele Legenden um den Bolo-rei, der aus einem hellen Teig, gefüllt mit Rosinen, trockenen Früchten und kandiertem Obst, seinen besonderen Geschmack hat. Es wird überliefert, dass sogar kleine Geschenke oder Rätsel eingebacken wurden, um die Aufmerksamkeit und die Wertschätzung der beschenkten Person zu erhöhen. Auf jeden Fall schmeckt er super gut und passt, wie der deutsche Christstollen, wunderbar in diese feierliche Epoche.
Auch nicht wegzudenken ist, dass wir Weihnachten im Kreise der Familie verbringen, Gemeinschaft pflegen, uns beschenken und das Jahr gemeinsam ausklingen lassen.
In unserem Sprachgebrauch bezeichnet man mit Weihnachten „die geweihte Nacht“, in der der Retter dieser Welt, Jesus Christus, auf die Erde kam. Aus einer Predigtsammlung um 1170 geht folgender Satz hervor „Die Gnade Gottes kam zu uns in dieser Nacht: deshalb heißt diese nunmehr Weihnacht.“
In Portugal wird das Wort „Natal“ benutzt, was nicht nur die Bezeichnung für das Weihnachtsfest ist, sondern auch für den Geburtsort oder das Geburtsland einer Person.
Beide Bedeutungen, „Geburt“ und „geweihte Nacht“, drückt der biblische Prophet Jesaja in folgendem Satz aus:
„Denn ein Kind ist uns geboren, der künftige König ist uns geschenkt! Und das sind seine Ehrennamen, die ihm gegeben werden: umsichtiger Herrscher, mächtiger Held, ewiger Vater, Friedefürst. Seine Macht wird weit reichen, und sein Frieden hört nicht auf.“[1]
Und da sind wir auch wieder beim „Königskuchen“, dem „Bolo-rei“. Eine Tradition, die es in sich hat, mit einer tiefen Bedeutung! In der Adventszeit bereiten wir uns symbolisch auf die Ankunft des Königs vor. Viele unserer weihnachtlichen Traditionen sind durch die biblische Weihnachtsgeschichte entstanden. Es lohnt sich, einmal danach zu forschen und Weihnachten in seiner ursprünglichen Bedeutung wieder neu zu entdecken.
Der König kommt aus dem Himmel! Er wird geboren in der Heiligen Nacht. Er bringt Frieden und Rettung. Das ist über 2000 Jahre her, aber bis heute aktuell. Weihnachten ist eine persönliche Angelegenheit, und um seine wahre Bedeutung zu erfassen, muss es mit dem Herzen erlebt und wahrgenommen werden. Jesus Christus, der König, möchte unser Inneres berühren. Denn wie beim Bolo-rei kommt es auf den Inhalt an.
Deshalb nenne ich meine Gedanken auch „mein gefragtes Weihnachten.“ Weihnachten hat für mich erst eine Bedeutung, wenn die Festtage mit dem wahren Aspekt, Jesus Christus, gefüllt sind.
Die schönsten Dinge des Lebens sieht man nicht mit den Augen, man fühlt sie mit dem Herzen.
“Gott hat einst gesagt: “Licht strahle auf aus der Dunkelheit!” So hat er auch sein Licht in unseren Herzen aufleuchten lassen und uns zur Erkenntnis seiner Herrlichkeit geführt, die Herrlichkeit Gottes, wie sie aufgestrahlt ist in Jesus Christus.“[2]
Jesus ist nicht nur für einen Besuch, eine Stippvisite, in die Welt gekommen, sondern: „um die Verlorenen zu suchen und zu retten, zu dienen und sein Leben als Lösegeld für alle Menschen hinzugeben.“[3]
Weihnachten ist neben den Feiern, Geschenken und Zusammenkünften unter Familienangehörigen und Freunden, vor allem eine Zeit der Hoffnung. Eine Zeit, in der das Vertrauen auf bessere Tage durch dir christliche Weihnachtsbotschaft zur Realität wird.
Am ersten Weihnachtsfest verstanden nur wenige Menschen, wer Jesus wirklich war. Viele hörten die Ankündigungen der Hirten und waren erstaunt, erkannten aber das Baby in der Krippe nicht als den Sohn Gottes.
Im Jahr 1897, zur Weihnachtszeit, sah ein Reporter in Boston drei Mädchen, die in ein Schaufenster voller Spielzeug schauten. Eine von ihnen war blind. Er konnte hören, wie die anderen beiden ihrer Freundin die Spielsachen beschrieben. Er hätte nie gedacht, wie schwierig es ist, jemandem ohne Sehvermögen die Erscheinung der Dinge zu erklären.
„So wie das blinde Mädchen die Spielsachen nicht sehen konnte“, sagte er, „so kann ein verlorener Mensch Christus nicht in all seiner Herrlichkeit sehen.“[4]
Heute gibt es Massen, die sich der wahren Identität Jesu nicht bewusst sind, und vielleicht gehörst du auch dazu. Wenn du das Gefühl hast, wie dieses blinde Mädchen zu sein, bitte Gott, dir deine Augen zu öffnen. Glaube, dass der Herr der Herrlichkeit für deine Sünden gestorben ist und vertraue ihm, dass alles gut wird, und du wirst ihn so erkennen, wie Er wirklich ist.
Eine gesegnete Weihnachtszeit wünschen wir dir/euch mit den Worten aus Johannes 1 Vers 4 und 5: „In ihm war das Leben, und das Leben war das Licht der Menschen. Und das Licht scheint in der Finsternis, und die Finsternis siegte nicht dagegen.“ Martin Luther King Jr. drückte es so aus. „Dunkelheit kann die Dunkelheit nicht vertreiben, nur Licht kann dies tun. Hass kann den Hass nicht austreiben, nur Liebe kann das tun.“
Die folgenden Zeilen sind ein dankerfülltes Resümee, das die Größe unseres Gottes widerspiegelt.
Dabei gilt unsere Aufmerksamkeit all denen, die Weihnachten wahrscheinlich nicht so wohl und in Gemeinschaft verbringen werden, aber ein Wort der Ermutigung oder eine Liebesgabe kann helfen, Licht und Hoffnung in das Dunkel zu bringen. Das geschah bei folgender Begebenheit:
LICHT IN DER TRAURIGKEIT
Auf einer Evangelisation in Viana do Alentejo kam eins unserer Teams mit der Inhaberin eines Cafés ins Gespräch, die sogleich ihr Herz öffnete und vom Schicksal ihres Sohnes erzählte, der sich auf tragische Weise das Leben genommen hat. Während der Unterhaltung kamen all der Schmerz, die Schuldgefühle und die Trauer um den Verlust eines geliebten Menschen wieder hoch, denn niemand aus der Familie konnte ahnen, was in dem Herzen dieses jungen Mannes wirklich vorging und unter welchen lebensverneinenden Einflüssen er stand. Durch den Erlebnisbericht einer Frau aus dem Team, die eine ähnliches Schicksal durchgemacht hat, konnten sie ihr Mut machen und für sie und ihren Mann beten.
LICHT IN DER STADT
Im Verein Escolhas haben wir in den letzten neun Monaten eine Praktikantin vom Arbeitsamt zur Verfügung gestellt bekommen. Bei der Stelle handelt es sich um ein Programm für Jugendliche, die Orientierung für ihre Berufswahl suchen und ins Arbeitsleben einsteigen wollen. Die junge Frau hatte sich gut eingearbeitet und war uns eine große Hilfe bei den täglichen umfangreichen Tätigkeiten des Vereins und der Musikschule mit 34 Schülern an vier Standorten. Sie fängt jetzt ein duales Studium an und bringt sich auch weiterhin ein.
So können wir nicht nur Bedürftigen helfen, sondern auch jungen Menschen den Start ins Berufsleben ermöglichen.
In unserer Partnergemeinde in Lissabon hat sich viel verändert, seit sie in das neue Gemeindezentrum umgezogen ist. Obwohl schon regelmäßige Gottesdienste stattfinden, wird fleißig umgebaut, was schrittweise vorangeht. In dieser Phase ist viel Geduld nötig, da es nicht nur um ein Gebäude geht, sondern um Strukturen, die nach dem Leitgedanken „Licht in der Stadt“ neugestaltet und geformt werden müssen.
Unser Zweig ist die Missions- und Gemeindegründungsarbeit, die ich (Karsten) als Missionssekretär leiten darf. Im Oktober wurde in diesem Rahmen eine Gemeindegründungsarbeit in einer Kleinstadt namens „Viana do Alentejo“ begonnen, wie oben schon erwähnt.
LICHT FÜR DIE KIDS J
Im Text seht ihr ein paar Bilder von der Weihnachtaufführung, am 11.12.21, unserer kleinen und großen Künstler.
Musik öffnet bekanntlich Herzen, und wir danken allen, die uns bis hierher in vielerlei Weise geholfen und die Kids als Paten und Volontäre unterstützt haben!
LICHT IN DER FAMILIE
In den Monaten nach unser Rückkehr aus Deutschland haben wir eine Menge erlebt, und zum Jahresende möchten wir euch ein wenig an unserer Familie und unserem persönlichen Erleben teilhaben lassen.
Familiär geht es allen gut, obwohl die letzten Monate sehr herausfordernd waren.
Unsere Tochter macht z.Zt. ihren Master in Psychologie und hat unsere Unterstützung mehr als nötig. Die Belastung zw. Beruf, Haushalt und Studium haben uns alle extrem an unsere Grenzen geführt, so dass Nadine die Reißleine ziehen musste und ihren Job als Erzieherin bis auf weiteres abgegeben hat, um sich voll ihrer Familie und dem Studium widmen zu können. Dennis ist ja von Beruf Designer, lebt in Hamburg und hilft uns oft beim Gestalten von Publikationen. Unser Schwiegersohn Diego ist Tontechniker und leitet unser Aufnahmestudio, indem wir unsere Medienarbeit durchführen. Und nicht zu vergessen unsere Laura, die uns schon so oft inspiriert hat.
Unsere Kinder gehen einen interessanten Berufsweg und treten in gewisser Weise in unsere Fußspuren, wie es scheint. So oder so durch unseren Dienst inspiriert, wofür wir sehr dankbar sind. Ihr Engagement für die Mitmenschen macht uns große Freude. An Weihnachten dürfen wir mit der ganzen Familie vereint sein, worauf wir uns sehr freuen.
DANKSAGUNG J
GEBETSANLIEGEN N
Bewahrung vor Krankheit, Rückschlägen u. beim Reisedienst
Auskommen im ablaufenden Jahr
Positive Bilanz im Missionsdienst
Musikunterricht & Sozialarbeit
Musikpaten & Volontäre
Gemeindegründung
Medienarbeit
Schutz vor Krankheit u. Verlust
Unterhalt im nächsten Jahr
Musikunterricht & Sozialarbeit
Renovierungsarbeiten
Öffentlichkeits- & Medienarbeit
Musikpaten & Volontäre
Neue Räume fürs Aufnahmestudio
Reisedienst
Vielen Dank, dass ihr an unserer Seite steht!
In herzlicher Verbundenheit wünschen wir eine schöne Weihnachtszeit und ein frohes neues Jahr.