WEIHNACHTEN, ZEIT DER BEGEGNUNG

In Mitten von 5 Generationen

Mit dem Weihnachtsfest verbinden wir, wie jedes Jahr, Begegnungen mit Menschen die uns lieb und wichtig sind. Wir freuen uns, dass uns unser Sohn aus Deutschland besucht und wir vielen verschiedene Menschen begegnen können, die Weihnachten auf die unterschiedlichste Art und Weise erleben. Die nepalesische Gemeinde z.B. begeht das Fest am 24. und 25. Dezember mit einem Gottesdienst und einer großen Feier in unseren Räumlichkeiten. Unter ihnen gibt es Schicksale von Menschen, die alles hinter sich lassen mussten, um aus der Unterdrückung in der Angst um das eigene Leben zu entfliehen. Sie haben fernab von ihrer Heimat eine neue Heimat gefunden und sind bei Jesus buchstäblich angekommen. Es erfüllt uns mit Demut und Dankbarkeit dazu beigetragen zu haben, dass sich die „Schar der Völker um Gottes Thron“ (Psalm 7.8) erhöht hat.

Am 8. Dezember feierte unser Werk „Escolhas eine Mission für die Stadt“ seinen fünften Geburtstag und blickt wieder auf ein gelungenes Jahr zurück. Seid dem Sommer sind wiederum zahlreiche junge Leute unterrichtet worden, und damit wurde ein Meilenstein in ihrem Leben gesetzt. Seit diesem Frühjahr gibt es die Möglichkeit, einem finanziell benachteiligten Kind oder Jugendlichen, mit nur 25 Euro im Monat, den Musikunterricht in unserer Arts-School in Lissabon zu ermöglichen. Weitere Infos über das Projekt „244 – Musikpatenschaften Escolhas“ gibt es unter http://www.velberter-mission.de.

Unsere Räumlichkeiten, die im Laufe des Jahres einige Umbauten erleben durften, bieten neben dem Musikunterricht und den Nepalesen auch einer Studentenbewegung, einer Jugendgruppe und einem Musikabend der Begegnung Unterschlupf. Besonders der Musikabend unter dem Motto „the bridge“ soll Brücken bauen und über die Interpretation von Musikstücken Menschen anziehen und verbinden. Selbst die neue Küche ist schon zu einem Zufluchtsort geworden, da sich ein Teil der Leute dort beim Zubereiten der Mahlzeiten trifft um sich auszutauschen oder einfach um zu quatschen. Was uns noch fehlt, ist eine Gardine als Raumteilen, um den Raum nach Bedarf aufzuteilen oder abzudunkeln, und eigene Stühle. Aber alles hat seine Zeit. Und vielleicht macht uns ja jemand ein besonderes Geschenk zur Weihnachtszeit. Gott ist treu!