Mitte Oktober waren wir für sechs Tage auf den Azoren und konnten den Kirchengemeinden auf den Inseln Faial und Pico dienen. Es war eine gesegnete Zeit des Austausches, in der wir die Missionarsfamilie begleiteten, Pläne für die Zukunft der Gemeinde vor Ort schmiedeten und die Geschwister ermutigen durften. Die Menschen dort leben, hinsichtlich der geografischen Lage, sehr verstreut und müssen teilweise abgeholt werden, so dass der Dienst z.B. mit dem Gemeindebus zwei Stunden vor dem Gottesdienst beginnt und anschließend nach der selben Fahrzeit endet. Erschöpft von den vielen Überfahrten, aber zufrieden kamen wir wieder zurück aufs Festland.
Kurz zuvor waren wir in unsere neu Wohnung gezogen, welche, nach einigen Renovierungen, annähernd eingerichtet ist. Wir sind Gott dankbar für diese Basis, die ein Plus in unsere Situation bringt.
Gesundheitlich geht es uns annähernd gut, nur dass Catarina sich aufgrund der folgen der Operation des Tumors oft erschöpft fühlt und stark erkältet hat. Im letzten Monat wurde bei ihr eine Computertomographie gemacht. Wir warten noch auf das Ergebnis. Karsten hatte aufgrund des Stresses einen Hautausschlag bekommen, der aber nach einiger Zeit wieder abheilte. Betet für uns, besonders, dass wir uns auch Zeiten des Ausgleichs und der Erholung nehmen können.